THOMAS SUMMA – UNSER HOBBY-UR-VILLINGER
Umsatz, Rechnungen und Abschlüsse – dies und noch vieles mehr gehört zu den täglichen Aufgaben von Thomas Summa. Denn seit 19 Jahren ist er der Leiter unserer Buchhaltung. Mit viel Leidenschaft und Engagement arbeitet er mit Zahlen, Daten und Fakten. Auch die Zusammenarbeit mit der Metro AG in Düsseldorf als Tochterunternehmen ist ein zentraler Punkt.
LEBEN WIE FRÜHER
Mit der gleichen Leidenschaft geht Thomas Summa in der Geschichte auf – genauer gesagt im Spätmittelalter. So liebt und lebt er seit rund 20 Jahren das Leben zwischen 1460 und 1480.
Schon immer geschichtsinteressiert hat er sich schon früh vieles angelesen und war auf Mittelalterveranstaltungen. So kam es dann, dass er mal „hinter den Zaun“ schauen wollte. Er unterhielt sich dort mit den Darstellern und kam sogar mit Archäologen ins Gespräch. So wurde das Feuer immer mehr für das damalige Leben entzündet. Daher schloss er sich einem Mittelalter-Verein an und 2012 entstanden dann mit 3 weiteren Gleichgesinnten „d´Villinger“.
Seitdem geht es 4- bis 7- Mal im Jahr auf Veranstaltungen. Dort wird dann die Zeit zwischen 1460 und 1480, möglichst authentisch, dargestellt. Als Handwerker oder reisende Kaufleute leben und erleben die Teilnehmer, was für unsere Vorfahren früher Alltag war, und lassen das Ganze für die Mittelaltermarkt-Besucher greifbar werden. So kann man z. B. das Spinnen mit der Handspindel sehen, die Bandweberei wie auch das Nadelbinden und die Kammweberei. Thomas Summa ist für die Holzbearbeitung zuständig. Unter anderem bearbeitet er das Holz für die weitere Verarbeitung beim Drechseln vor. Dabei sitzt er auf einem so genannten Schnitzesel.
Damit auch wirklich alles authentisch aussieht, wird fast das ganze Equipment selbst hergestellt. Zum Beispiel werden die Gewänder (so wurde die Kleidung früher genannt) mit speziellen Stoffen in liebevoller Handarbeit selbst genäht. Auch Löffel und Werkzeuge werden selbst gefertigt und im Lager benutzt. Übliche Materialien waren damals Holz, Metall und Leder.
Früher wie heute muss auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Natürlich landet im Kessel auch nur das, was früher üblich war. Gekocht wurde nur, was die heimische Umgebung und der eigene Garten und das eigene Vieh hergaben: vor allem Gemüse wie Karotten und Kohlrabi. Aus Getreide wurden Getreidebrei oder Fladen hergestellt. Getrunken wurde damals viel Bier und Wein, aber mehr aus hygienischen Gründen, da das Grundwasser meistens verschmutzt war.
MOTTO
„Da siehst wenigstens, was de machsch“, mit diesem Gedanken kann Thomas Summa von seinem trockenen Buchhalterjob abschalten und für einige Tage ins Mittelalter einsteigen.
Sie wollen mehr Informationen?
Dann schauen Sie doch einfach unter
www.die-villinger.de vorbei.
THOMAS SUMMA
19 Jahre im Betrieb
Aufgaben im Betrieb: Leiter Buchhaltung
Freizeit: Hobby-Ur-Villinger
EXPERTENINFO
„In der mittelalterlichen Küche war die Linse unabdingbar. Sie zählte wegen ihres hohen Proteingehalts zu den Hauptnahrungsquellen. Des Weiteren war der Anbau der Linse einfach!“
Thomas Summa
Hobby-Ur-Villinger